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Berlin - St. Peter und Paul Nikolskoe

Berlin: St. Peter und Paul Nikolskoe

Zu Ehren seines Schwiegersohnes – dem späteren Zaren Nikolaus I. – ließ der Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. am Havelufer ein Blockhaus mit dem Namen Nikolskoe erbauen. Auf Wunsch seiner Tochter, der Gemahlin von Nikolaus, folgte in den Jahren 1834-37 die Kirche St. Peter und Paul im russischen Stil. Jedoch durfte die Kirche nur einen, und nicht wie üblicherweise fünf Türme haben. An dieser Maßgabe des Königs hielten sich denn auch die beiden Architekten August Stüler und Johann Gottfried Schadow.

Die Kirche besitzt eine Saalform mit halbrunder Apsis und Empore, entspricht also auch hiermit nicht der Innenausstattung eines orthodoxen Gotteshauses. Die beiden Mosaikmedaillons mit den Namenspatronen der Kirche an der hohen Kanzel sind ein Geschenk von Papst Clemens XIII. an Friedrich den Großen. Zwischen 1985-87 erhielt die linke Loggia 28 Glocken. Das Glockenspiel erklingt von 10-21.00 Uhr zu jeder vollen Stunde.

Nikolskoer Weg. Tel.: 8 05 21 00

S-Bahn: S1, S3 (Wannsee)

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