Berlin: Gedenkstätte Deutscher Widerstand
In den Jahren 1935-45 war der so genannte Bendlerblock der Sitz des Allgemeinen Heeramtes. Von hier aus planten die Widerstandskämpfer um Claus Graf Schenk von Stauffenberg das Attentat am 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler. Das Bombenattentat scheiterte jedoch und im Innenhof des Bendlerblocks wurden noch in der gleichen Nacht vier der Hauptbeteiligten liquidiert: Claus Graf Schenk von Stauffenberg selbst sowie Friedrich Olbricht, Albrecht Mertz von Quirnheim und Werner von Haeften. Insgesamt 165 Widerstandskämpfer wurden hingerichtet, 89 von ihnen starben in Plötzensee.
Seit 1967 befindet sich im Bendlerblock eine Gedenkstätte. Die Ausstellung dokumentiert den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Seit 1993 befindet sich hier auch der Sitz des Verteidigungsministeriums.
Stauffenbergstraße 13.
U-Bahn: U1, U15 (Kurfürstenstraße)