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Synagoge Berlin

Berlin: Synagoge

Im Hinterhof des Hauses Rykestraße 53 befindet sich die einzige Synagoge, die in der Reichskristallnacht nicht zerstört wurde. Denn die Nazis fĂŒrchteten, dass die umliegenden HĂ€user auch in Brand geraten könnten. Sie plĂŒnderten jedoch die Synagoge und entweihten sie, indem sie sie als Pferdestall nutzten.

Erbaut wurde der schlichte neoromanische Backsteinbau in den Jahren 1903-04 von Johann Hoeniger. Innen war sie reich geschmĂŒckt, davon sind lediglich im Bereich des Thora-Schreins einige Reste erhalten geblieben.

1953 wurde die Restaurierung der Synagoge fertiggestellt und der Landesrabbiner Martin Riesenburger weihte sie als Friedenstempel neu ein. Seither diente sie – bis zur Fertigstellung der Neuen Synagoge – als Versammlungsort der jĂŒdischen Gemeinde von Ostberlin.

Rykestraße 53.

U-Bahn: U2 (Senefelderplatz)

 

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