Berlin:Â Philharmonie
Mit dem Bau der Philharmonie begann durch H. Scharoun in den Jahren 1960-63 die Neugestaltung des ehemaligen Diplomatenviertels am SĂŒdrand des Tiergartens. Lange Zeit hatte es gedauert, bis die Berliner Philharmoniker wieder eine Stammhaus erhielten. Denn das Ausweichquartier, die Hochschule fĂŒr Musik, war viel zu klein.
Das asymmetrische GebĂ€ude mit seiner goldschimmernden Kunststoffverkleidung wird von einem zeltartigen Betondach ĂŒberdeckt, dessen ĂuĂeres ganz auf die Funktion der InnenrĂ€ume ausgerichtet ist. Auf Grund dieser Gestalt wurde die Philharmonie nach ihrem langjĂ€hrigen Dirigenten auch Zirkus Karajani genannt. Das KernstĂŒck des Konzertsaals bildet das Orchesterpodium, das völlig neuartig in der Mitte des Raumes angelegt wurde. Davon gehen 2200 SitzplĂ€tze in neun terrassenförmigen Blöcken ab. Die Decke ist der Akustik wegen mehrfach durchhĂ€ngend angebracht.
Direkt hinter der Philharmonie schlieĂt der 1984-87 ebenfalls nach PlĂ€nen von Scharoun errichtete Kammermusiksaal an, die so genannte Kleine Philharmonie (1000 PlĂ€tze). Auch sie verfĂŒgt ĂŒber eine erstklassige Akustik.
MatthĂ€ikirchstraĂe 1. Tel.: 2 54 88-0 (Anmeldung von FĂŒhrungen), 2 54 88-132 (Konzertkasse)
U-Bahn: U2 (Potsdamer Platz)
S-Bahn: S1, S2 (Potsdamer Platz)
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