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Berlin - Messe- und Kongresszentrum

Berlin: Messe- und Kongresszentrum

Berlin war bereits vor dem 1. Weltkrieg eine Messestadt. An der Stelle, wo sich heute das Messe- und Kongresszentrum befindet, standen Ausstellungshallen, die jedoch bei einem Brand zerstört wurden. Die von R. Ermisch daraufhin errichteten neuen Hallen wurden im 2. Weltkrieg stark beschädigt.

Nach dem Krieg forcierte Westberlin den Ausbau seiner Messe am Funkturm, um Geschäftsleute nach Berlin zu locken. So wurde nach 1950 die ganze Anlage durch neue Hallen erweitert. Ein geschlossener Komplex von 25 Messehallen mit ca. 90000 m² überdachter Fläche und 45000 m² Freigelände entstand. 1979 wurde das supermoderne Internationale Congress Centrum (ICC) angegliedert. Trotz aller Mühen konnte Berlin, mit seinem Standortnachteil als Insel, nicht verhindern, dass große Messen ins Bundesgebiet abwanderten, wie die Internationale Automobilausstellung (IAA) nach Frankfurt. Seit der Wiedervereinigung laufen jedoch Bestrebungen alte Berliner Messen zurückzuholen.

Höhepunkte des Messegeschehens in Berlin sind die Internationale Grüne Woche (jedes Jahr Ende Januar), der größten Nahrungs-, Landwirtschafts- und Gartenbauausstellung in Europa, die Internationale Funk- und Fernsehausstellung (alle zwei Jahre Ende August) sowie die Internationale Tourismusbörse (jährlich Anfang März).

Messedamm 22. Tel.: 30 38-0

U-Bahn: U2 (Kaiserdamm)

S-Bahn: S3, S7, S9, S45, S46 (Westkreuz)

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