Berlin: Georg-Kolbe-Museum
Als erstes Museum nach dem 2. Weltkrieg wurde 1950 in Westberlin das Georg-Kolbe-Museum eröffnet. Es ist keine Ausstellungsstätte im herkömmlichen Sinn. Vielmehr hat man das Gefühl, dass man bei Georg Kolbe zu Besuch ist und dass dieser jeden Moment wieder zurückkehrt. Denn seit seinem Tod wurde in seinem Haus und Atelier nichts geändert.
Im ehemaligen Atelier des Künstlers Georg Kolbe kann man heute seine Werke, Plastiken von Zeitgenossen sowie Sonderausstellungen betrachten. Gipsmodelle, Arbeitswerkzeuge und private Gegenstände vermitteln einen Werkstattcharakter. Zu sehen sind im Haus u. a. Tänzer Nijinski, Requiem und Befreiter, im Hof die überlebensgroßen Statuen Aufsteigende Frau, Junger Streiter und Herabsteigender. Außer den Bildhauerarbeiten Kolbes befinden sich hier auch Zeichnungen und Gemälde des Künstlers.
Sensburger Allee 25. Tel.: 3 04 21 44 (Auskunft)
U-Bahn: U2 (Theodor-Heuss-Platz)