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Berlin - Schloss Glienicke

Berlin: Schloss Glienicke

1826 wurde das Schloss Glienicke von Karl Friedrich Schinkel als Sommerresidenz für den Prinzen Carl von Preußen, der Sohn von Königin Luise, erbaut. Das Hauptgebäude (in spätklassizistischem Stil) wurde 1832 durch einen Querbau mit dem so genannten Kavaliersflügel und den anderen Gebäuden verbunden – sie umschließen einen italienischen Gartenhof mit Brunnen. In den Wänden sind antike Statuen eingelassen, die Prinz Carl von seinen Reisen mitbrachte. Der untere Teil des Kavalierflügels diente als Pferdestall, die oberen Gebäudeteile beherbergte Hofbeamte und Gäste.

Das Schloss ist von einem 116 ha großen Park umgeben, der urspünglich von Peter Joseph Lenné angelegt wurde. Nördlich vom Schloss befindet sich der Klosterhof, 1850 von Ferdinand von Arnim im venezianischen Stil erbaut. In die Architektur ließ Prinz Carl über 100 Kunstwerke aus der byzantinischen Zeit integrieren. Östlich vom Schloss führt ein Weg zum Blockhaus Nikolskoe und zur Kirche St. Peter und Paul Nikolskoe.

Am Nordostufer der Glienicker Lake wurde in den Jahren 1682-83 das Jagdschloss Glienicke für den Großen Kurfürsten errichtet. Es wird noch als internationale Jugendbegegnungsstätte genutzt.

Königstraße 36. Tel.: 8 05 30 41 (Verwaltung).

S-Bahn: S1, S3, S7 (Wannsee)

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