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Berlin - Hamburger Bahnhof

Berlin: Hamburger Bahnhof

F. Neuhaus und F. W. Holz erbauten in den Jahren 1845-47 in Anlehnung an italienische Renaissancepaläste den ehemaligen Bahnhof. Er wurde für viele anderen deutschen Bahnhöfe richtungsweisend: Auf der dreischiffigen Halle wurde ein mit Rundbogen und Türmen verzierter Kopfbau aufgesetzt. Durch die heute verglasten Rundbogentore fuhren damals die Lokomotiven zu einer Drehscheibe auf dem Bahnhofsvorplatz. 1884 wurde der Hamburger Bahnhof allerdings schon wieder geschlossen und von 1906-1945 diente er als Verkehrs- und Baumuseum.

Im 2. Weltkrieg wurde der Bahnhof schwer beschädigt. Im Museum für Verkehr und Technik befindet sich ein Bild, dass die vollständige Anlage vor ihrer Zerstörung zeigt. Die Deutsche Reichsbahn als Inhaberin des Gebäudes ließ keine Restaurierungsarbeiten durchführen, so dass der gesamte Komplex immer mehr verfiel. Seitdem nun der Berliner Senat den Hamburger Bahnhof übernommen hatte, wurden die Museumshalle und der Kopfbau wiederhergestellt. Seit 1988 ist der Hamburger Bahnhof nun eine Abteilung der Nationalgalerie.

Invalidenstraße 50-51

S-Bahn: S3, S5, S7, S9 (Hauptbahnhof)

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