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Berlin - Charité

Berlin: Charité

1710 grassierte in der Mark Brandenburg die Pest. Deshalb beschloss König Friedrich I., außerhalb der Berliner Stadtmauern ein Seuchenhaus zu bauen, um den Betroffenen zu helfen und die Gesunden vor Ansteckung zu schützen. Aus diesem Pest- und Seuchhaus entstand eines der berühmtesten Krankenhäuser Europas. Berühmt wurde die Charité in den Jahren 1870-1933, als hier z. B. Robert Koch (der Entdecker des Milzbrand-, Tuberkel- und Choleraerregers) und Rudolf Virchow arbeiteten und forschten. Andere berühmte Mediziner der Charité waren Christoph Wilhelm Hufeland, Ferdinand Sauerbruch und Therodor Brugsch, dem nach 1945 die Leitung des Klinikums übertragen wurde.

Im 2. Weltkrieg wurde die Charité stark beschädigt. 1982 entstand das neue chirurgische Zentrum, ein Hochhaus von 83,50 m Höhe mit 24 Operationssälen. Die Charité verfügt heute über 2000 Betten und nimmt im Jahr rund 250000 Betreuungen vor. Lange Jahre war sie das Vorzeigeinstitut der DDR.

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