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Berlin - Martin-Gropius-Bau

Berlin: Martin-Gropius-Bau

In den Jahren 1877-81 wurde der Martin-Gropius-Bau im Stil der Renaissance erbaut. Für die Planung waren Martin Gropius (einem Großonkel des berühmten Architekten Walter Gropius) und Heino Schmiede zuständig. Welche Verwendung das Gebäude hatte, erkennt man noch heute an der Fassade: Bildreihen zeigen die Abteilungen des ehemaligen Königlichen Kunstgewerbemuseums (das Nachfolgemuseum befindet sich heute am Kulturforum im Tiergarten) und Schmuckreliefs Handwerker bei der Arbeit. Die Mosaiken unter dem Dach stellen die Kulturen der Welt dar. Im 2. Weltkrieg wurde der Martin-Gropius-Bau schwer beschädigt, in den Jahren 1979-81 jedoch sorgfältig restauriert.

Heute dient das Gebäude für Ausstellungen und Archive. Hier befindet sich die Berlinische Galerie, die Jüdische Abteilung des Berlin Museums und das Werkbund-Archiv, das die Alltagskultur dieses Jahrhunderts präsentiert. Die Berlinische Galerie zeigt Werke Berliner Künstler von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Die fotografische Sammlung besitzt 200 Fotografien Heinrichs Zilles sowie das Archiv Erich Salomons, dem ersten großen deutschen Fotojournalisten. Mehr als 10000 Negative und Fotos dokumentieren seine Arbeiten.

Stresemannstraße 110.

S-Bahn: S1, S2 (Anhalter Bahnhof)

U-Bahn: U1, U7 (Möckernbrücke), U6 (Kochstraße)

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