Berlin: Kollwitzplatz/Husemannstraße
Nach der Künstlerin Käthe Kollwitz wurde der Kollwitzplatz benannt, der mitten im Bezirk Prenzlauer Berg liegt. Sie hatte die meiste Zeit ihres Lebens hier verbracht. Ihr Haus wurde im Krieg zerbombt. An seiner Stelle wurde das von der Künstlerin entworfene Denkmal Die Mutter errichtet, das sie ihrem im 2. Weltkrieg gefallenen Sohn widmete. Heute ist die Umgebung des Platzes wieder eine beliebte Wohngegend für Künstler. Im Hinterhofmilieu dieses Viertels kann man Ateliergemeinschaften und alternative Theater- und Musikgruppen finden.
Die mehr als 100 Jahre alte Husemannstraße strahlt heute im alten Glanz. Anlässlich der 750-Jahrfeier der Stadt Berlin wurden die schönen Häuser im Stile der Jahrhundertwende restauriert. Wie man früher hier lebte, zeigt das kleine Museum Berliner Arbeiterleben in der Husemannstraße 12. Wohnungen für Arbeiter ohne Bad und Toilette gab es erst ab der 2. Etage aufwärts.
Kollwitzplatz/Husemannstraße
U-Bahn: U2 (Senefelderplatz)