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Berlin - Lilienthal-Gedenkstätten

Berlin: Lilienthal-Gedenkstätten

Otto Lilienthal, Ingenieur und Maschinenfabrikant, verwirklichte den größten Menschheitstraum: das Fliegen. Mit einem selbstentwickelten Gleitapparat unternahm er im Sommer 1891 auf einem Hang bei Derwitz nahe Potsdam den ersten erfolgreichen Flugversuch – wenn auch nur auf einer Strecke von 15 m. Am 9. August 1896 verunglückte er bei einem weiteren Flugexperiment tödlich.

1894 jedoch ließ sich Lilienthal einen rund 15 m hohen Berg aufschütten. Von diesem unternahm er seine Flugversuche, bis er diese in die Rhinower Berge verlegte. Auf diesem Hügel befindet sich heute eine Otto-Lilienthal-Gedenkstätte. Diese wurde 1932 von Fritz Freymüller entworfen: Auf der Kuppe des begrünten, dreifach abgestuften Erdkegels ohne Spitze befindet sich ein von Pfeilern getragenes ringförmiges Dach. Darunter ruht eine steinerne Weltkugel auf einem Sockel. Die runde Dachöffnung symbolisiert die Verbindung von Erde und Himmel.

Ein weiteres Denkmal für Otto Lilienthal steht nahe der Bäkebrücke am Teltow-Kanal in Lichterfelde. C. P. Breuer schuf 1914 den Ikarus mit ausgebreiteten Schwingen auf einem 6 m hohen Pyramidensockel.

Glauberstraße

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