Berlin: Freie Universität Berlin
Am 13. August 1948 genehmigte der Amerikanische Militärgouverneur General Lucius D. Clay die Gründung der Freien Universität. Der Grund war, dass die von der sowjetischen Besatzungsmacht wiedereröffnete Humboldt-Universität zunehmend anders denkende Studenten und Professoren verfolgte. Dem sollte mit der Freien Universität entgegengewirkt werden.
Das erste Gebäude der jungen Universität war der Henry-Ford-Bau, der mit einer Spende der Henry-Ford-Stiftung finanziert wurde. Außerdem spendete die Stiftung das Geld für den neungeschossigen Bibliotheksturm. Die einzelnen Fakultäten (insgesamt 22) der Freien Universität Berlin verteilen sich auf ganz Berlin. Die meisten befinden sich jedoch im Stadtteil Zehlendorf.
Von der Freien Universität Berlin ging Ende der 60er Jahre die Studentenbewegung aus. Hier studierte z. B. Rudi Dutschke, ihr wichtigster Repräsentant. Außerdem brachte die FU die in Berlin sehr beliebten Heinzelmännchen hervor, ein studentischer Hilfsdienst.
Garystraße/Thielallee
U-Bahn: U1 (Thielplatz)