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Berlin - Friedhof Weißensee

Berlin: Friedhof Weißensee

Der Friedhof Weißensee ist der größte jüdische Friefhof Westeuropas. Auf rund 40 ha fanden fast 115000 Beisetzungen statt. Den Eingangsbereich und die Trauerhalle aus gelben Ziegeln im Stile der italienischen Frührenaissance entwarf H. Licht. Die Wege des Friedhofs säumen zahlreiche, aufwendig gestaltete Grabmäler historischer und moderner Richtungen. Einige wurden von bedeutenden Künstlern und Architekten entworfen, wie z. B. von Walter Gropius, H. Lederer, F. Klimsch, L. Hoffmann und B. Schmitz.

Auf dem Friedhof Weißensee sind bekannte Persönlichkeiten begraben (eine Übersichtstafel befindet sich am Eingang): Rudolf Mosse (gest. 1920, Zeitungsverleger), Eugen Goldstein (gest. 1930, Physiker), Samuel S. Fischer (gest. 1934, Verleger), Alex (gest. 1905) und Doris Tucholsky (gest. 1943) – nur der Vater Kurt Tucholskys liegt hier begraben. Seine Mutter starb in Theresienstadt, Eugen Goldstein (gest. 1930, Physiker), Adolf Jandorf (gest. 1931, Begründer des KaDeWe).

Herbert-Baum-Straße 45. Tel.: 9 65 33 30.

S-Bahn: S8, S10 (Greifswalder Straße), dann 1,5 km zu Fuß

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