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Berlin - Jüdisches Gemeindehaus

Berlin: Jüdisches Gemeindehaus

1912 erbaute Ehrenfried Hessel in der Fasanenstraße eine Synagoge im byzantinischen Stil für die größte jüdische Gemeinde Deutschlands. Vom 9. Auf den 10. November 1938, in der berüchtigten Reichskristallnacht, wurde die Synagoge von den Nationalsozialisten niedergebrannt.

1958 hat man die Ruine der alten Synagoge gesprengt und nach Entwürfen von Dieter Knoblauch und Hans Heise eine neues Gemeindehaus erbaut. Dabei wurde das Portal der alten Synagoge als Haupteingang in den Neubau einbezogen. 1986 hat man auf dem kleinen Platz vor dem Jüdischen Gemeindehaus ein Standbild in Form einer zerstörten Thorarolle aufgestellt, das an die Leiden der Juden in der Zeit des Nationalsozialismus erinnern soll.

Fasanenstraße 79/80

S-Bahn: S3, S5, S7, S9 (Zoologischer Garten)

U-Bahn: U2, U9 (Zoologischer Garten), U15 (Uhlandstraße)

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