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Berlin - Olympiastadion

Berlin: Olympiastadion

Anlässlich der XI. Olympischen Sommerspiele 1936 wurde in den Jahren 1934-36 das Olympiastadion erbaut. Ursprünglich plante der Architekt Werner March eine Konstruktion aus Stahl und Glas, was jedoch Adolf Hitler nicht gefiel. Stattdessen musste der Monumentalbau mit Natursteinen verkleidet werden. Das Olympiastadion ist das größte Stadion Deutschlands. Es bietet rund 76000 Zuschauern auf insgesamt 41 km Bankreihen Platz, 30000 Zuschauerplätze sind überdacht. Da das Spielfeld um 12 m abgesenkt wurde, ist das Stadionoval selbst nur 16,5 m hoch. Eine 16,5 m hohe Pfeilerhalle umgibt das Oval des Stadions. In das Stadion gelangt man durch das Olympiator im Osten. Zwischen den beiden Türmen hängen noch heute die Olympischen Ringe.

Das Olympiastadion wird heute in erster Linie für Sportgroßveranstaltungen wie Fußball-Länderspiele, das Endspiel um den DFB-Pokal (jährlich im Mai), Leichtathletik-Wettkämpfe genutzt.

Das Stadion ist der Mittelpunkt des Reichssportfeldes, zu dem noch andere Anlagen wie das Reiter-, Schwimm- und Hockeystadion gehörten. Außerdem wurde eine Waldbühne errichtet, die größte und schönste Freilichtbühne Europas.

An der Westseite des Olympiastadions gelangt man durch das Marathontor, das den bronzenen Dreifuß für das Olympische Feuer trägt, zum Maifeld, einem Festplatz für 500000 Menschen. Dort steht auch der 76 m hohe Glockenturm. Dieser wurde zwar im 2. Weltkrieg gesprengt, 1962 jedoch wieder aufgebaut. Er erhielt eine kleinere Nachbildung der Olympischen Glocke. Die alte, zersprungene Glocke liegt vor dem Südtor des Stadions.

Olympischer Platz. Tel.: 3 04 06 76.

U-Bahn: U2 (Olympiastadion/Ost)

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