Jardin des Tuileries Paris

Jardin des Tuileries Paris
8. Juni 2017 uwefreund

Paris: Jardin des Tuileries

Die Schlossparkanlage erstreckt sich von der Place de la Concorde bis zum Louvre und gehört zu den beliebtesten GÀrten der Stadt.

Der Name der GĂ€rten stammt von den Ziegeln, die hier frĂŒher gebrannt wurden. Bis 1871 befand sich an dieser Stelle das Tuilerien-Schloss, das Katharina de MĂ©dici nach dem Tod ihres Gatten Heinrich II. erbauen ließ. Entlang der Avenue du GĂ©nĂ©ral-LĂ©monier entstand hier zwischen 1564 und 1572 das nach der Ziegelei benannte Schloss.

Die GĂ€rten wurden nach dem Geschmack der florentinischen Königin im italienischen Stil angelegt. 1664 gestaltete AndrĂ© Le NĂŽtre die GĂ€rten im Auftrag von Colbert, dem Finanzminister König Ludwig XIV. so um, wie sie bis heute zu sehen sind. AndrĂ© Le NĂŽtre legte spĂ€ter ĂŒbrigens auch den Park von Versailles an.

Im 18. Jahrhundert wurden Vasen und großartige Skulpturen in der Parkanlage aufgestellt. Den Palast der Katharina de MĂ©dici nutzte NapolĂ©on spĂ€ter als Residenz. In den GĂ€rten war 1792 die Erste Republik ausgerufen worden. Auch Marie-Antoinette hatte die letzten Wochen vor ihrer Verhaftung im Schloss zugebracht.

WÀhrend des Aufstands der Pariser Commune 1871 brannte das Tuilerien-Schloss völlig nieder. Es wurde nicht mehr wieder aufgebaut. Heute sind nur noch eine ionische Arkade und ein paar SÀulenreste zu sehen. Die GÀrten blieben jedoch erhalten.

Am Anfang der Tuilerien sind jetzt wieder – nach ein umfangreichen Umgestaltung – die ursprĂŒnglich 1964 zwischen den beiden Louvre-FlĂŒgeln aufgestellten Skulpturen von Aristide Maillol zu sehen.

Lage: zwischen Louvre und Place de la Concorde | Metro: Palais Royal/Musée du Louvre, Concorde

Öffnungszeiten: 9 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit

 

 

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