Die Pont Marie war einst mit Häusern bebaut, was 1658 zu einem tragischen Unglück führte, als die Brücke bei Hochwasser einstürzte.
Die Pont Marie wurde zwischen 1614 und 1635 als Verbindung zwischen Ile Saint-Louis und dem rechten Ufer Rive Droite von einem Bauunternehmer namens Christophe Marie über die Seine geschlagen. Auf der fünfbögigen Brücke hatte man allerdings zu viele Häuser errichtet, sodass es im Frühjahr 1658 zu einem tragischen Vorfall kam – die Brücke stürzte bei Hochwasser ein und 121 Menschen kamen ums Leben.
1740 gabe es in Paris erneut starkes Hochwasser, sodass vorsorglich alle Menschen, die auf der Brücke lebten, evakuiert wurden. Im Jahr darauf wurde ein Gesetz verabschiedet, das den Bau von neuen Häusern auf den Seine-Brücken verbot. Die bis dahin bestehenden Häuser wurden über die Jahre abgerissen.
Metro: Pont Marie