Die neue Oper wurde während der Regierungszeit von François Mitterand errichtet, nachdem die Oper von Charles Garnier nicht mehr den Bedürfnissen entsprochen hatte, die man an eine moderne Oper stellt.
Die Oper an der Bastille stammt aus der Feder von Carlos Ott. 1989 wurde die Opéra de la Bastille eröffnet, allerdings fand erst ein Jahr später die erste Oper darin statt: „Die Trojaner“ von Hector Berlioz.
Im Vergleich zur alten Garnier Oper ist die neue Oper ein sehr kühler und nüchterner Bau, dessen Fassade aus Glas besteht. Die Glasscheiben sind quadratisch, sodass die Fassade eine Gitterstruktur aufweist. Bei Sonnenschein glänzt der gesamte Bau in Gold. Die Form ist eigenartig, aber interessant, man könnte sie als kurvig-rechtwinklig bezeichnen. Insgesamt 2.700 Zuschauer haben hier Platz, aber es gibt auch noch ein Amphitheater und ein Studio sowie Probebühnen, eine Bibliothek und eine Videothek.
11, Avenue Daumesnel
Metro: Bastille