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Paris - Sorbonne

Paris: Sorbonne

Die Sorbonne gilt als eine der berühmtesten Universitäten von Frankreich und genießt weltweit einen vorzüglichen Ruf.

Die traditionsreiche Lehranstalt bildet den Mittelpunkt des Studentenviertels Quartier Latin und liegt auf der Rive Gauche an den Hängen des Hügels Sainte-Genevieve.

Das Gebäude war im Mittelalter der Sitz des Kollegs der Sorbonne, was Teil der alten Pariser Universität war. Drei der 13 Pariser Universitäten teilen sich den Namen und das zentrale Gebäude: Paris III Sorbonne Nouvelle, Paris IV Paris-Sorbonne und Paris I Panthéon-Sorbonnne. In diesem Bau befinden sich außerdem die Ècole Nationale des Chartes und das das gemeinsame Rektorat.

Das Kollege der Pariser Universität wurde von Robert von Sorbon gegründet, eine Universität gab es hier aber bereits seit 1200. Ursprünglich war sie ein Internat für mittellose Studenten der Theologie. Im Laufe der Zeit gewann die Sorbonne durch ihre berühmten Lehrer und ein reiches Stiftungsvermögen großes Ansehen. Hier fanden regelmäßig Sitzungen der theologischen Fakultät der Universität statt, und an Ihren Namen knüpfen sich viele Entscheidungen vom Mittelalter bis heute, die für die Gestaltung des Katholizismus ausschlaggebend waren.

Während der Französichen Revolution wurden die Gebäude der Universität als Nationalgut eingezogen. 1808 wurde sie der napoleonischen Bildungskörperschaft übereignet. Unter Napoleon erlebte die Sorbonne ihre „zweite Geburt“ und entwickelte sich bis zum 20. Jahrhundert zu einem Zentrum der französichen Bildungselite. Der Status der Universität ist bis heute ungebrochen. Es ist eine Ehre, in diesen kolossalen Bauten studieren zu dürfen. Berühmte Professoren und Stundenten, eine beeindruckende Geschichte und die wunderschöne Architektur machen die Sorbonne zu einer der eindrucksvollsten Lehranstalten Frankreichs, die überall auf der Welt eine Sonderstellung genießt.

6 Rue Victor Cousin

75005 Paris

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