München: Tierpark Hellabrunn
1928 wurde der Münchner Tierpark Hellabrunn als erster Geo-Zoo der Welt eingerichtet, d. h. die Tiergehege sind nicht nach Arten, sondern nach Kontinenten angeordnet. Wo es möglich ist, werden verschiedene Tierarten in großzügigen Gehegen zusammen gehalten. Im Zoo leben mehr als 5.000 Tiere aus 400 Arten auf einem Gelände von 36 Hektar Fläche. Mehr als 1,3 Mio. Menschen besuchen jährlich den Tierpark, wodurch er zu den bestbesuchten Attraktionen Süddeutschlands gehört.
Im Südteil des Tierparks Hellabrunn befinden sich der besonders von Kindern geliebte Kinderzoo und das Spieldorf. Auf einer Streichelwiese können Ponys, Ziegen, Schafe und Esel angefasst und gestreichelt werden. Ein weiterer Streichelzoo mit Zwergziegen wurde am nordwestlichen Eingang (U-Bahn-Station Thalkirchen) angelegt.
Zu den berühmtesten und meistbesuchten Bauten des Tierparks gehören das unter Denkmalschutz stehende Elefantenhaus, die Freiflug-Volière, das Polarium und die Menschenaffen-Station.
Der Tierpark Hellabrunn hat sich einen Namen bei der Rückzüchtung des ausgestorbenen Auerochsen sowie des Grauen Wildpferdes gemacht. Erfolgreich war auch die Züchtung von fast ausgestorbenen Arten, wie Moschusochse, Königspinguin, Gorilla, Orang-Utan, Sibirischer Tiger und Tapir.
Siebenbrunner Straße 6, Stadtteil: Thalkirchen/Obersendling. Telefon: 62 50 80. Öffnungszeiten: April bis September 8.00-18.00, Oktober bis März 9.00-17.00.
U-Bahn: U3 (Thalkirchen-Tierpark)