München: Staatsgalerie moderne Kunst
1919 gliederte man aus Platzgründen die Sammlung zeitgenössischer Kunst aus der Neuen Pinakothek aus. Sie wurde im Westflügel des Hauses der Kunst untergebracht, was eine Ironie der Geschichte ist. Denn das Haus der Kunst ließ Adolf Hitler 1937 erbauen, und vieles der Kunstwerke, die heute dort gezeigt werden, galten unter den Nationalsozialisten als entartete Kunst.
Ausgestellt werden in der Staatsgalerie moderne Kunst rund 500 internationale Gemälde und Skulpturen des 20. Jahrhunderts. In der Sammlung befinden sich Werke von Klee, Nolde, Schlemmer, Baselitz und Kiefer. Die Säle sind nach Schwerpunkten gegliedert: Expressionismus, Blauer Reiter, Kubismus, Konstruktivismus, Pop Art usw. Einen zweiten Sammelschwerpunkt des Museums bildet die italienische Moderne, in deren Mittelpunkt eine Schenkung steht. Wechselausstellungen finden regelmäßig zur aktuellen und historisch modernen Malerei und Skulptur statt.
Prinzregentenstraße 1, Stadtteil: Altstadt/Lehel. Telefon: 29 27 10. Öffnungszeiten: Di.-So. 9.15-16.30, Do. 19.00-21.00.
U-Bahn: U3-U6 (Odeonsplatz) oder Tram 20 (Nationalmuseum – Haus der Kunst)