München: Müllersches Volksbad
Das beliebteste Münchner Hallenbad verdankt seine Existenz einer Geldspende des Ingenieurs Karl Müller. Carl Hocheder erbaute in den Jahren 1897-1901 dieses erste öffentliche Hallenbad der Stadt, das gleichzeitig auch das schönste Gebäude seiner Zeit ist. Die Architektur verbindet Barock- und Jugendstilformen mit römischen und maurischen Elementen. Stuckornamente mit Tier- und Sonnenmotiven schmücken die Wände der beiden Schwimmhallen, die – der strengen Moral dieser Epoche gehorchend – nach den beiden Geschlechtern getrennt waren. Dies gilt heute nur noch bedingt: Die Frauenhalle ist noch immer dem weiblichen Geschlecht vorbehalten, während die Männerhalle von beiden Geschlechtern genutzt werden darf.
Rosenheimer Straße 1, Stadtteil: Au/Haidhausen. Telefon: 2361-3429. Öffnungszeiten: Mo. 10.00-17.00, Di. und Do. 8.00-19.30, Mi. (Warmbadetag) 6.45-19.30, Fr. 8.00-20.45, Sa. 8.00-17.30, So. 9.00-18.00. Schwitzbad: Mo. 12.00-20.00, Di.-Fr. 9.00-20.00, Sa. 9.00-19.00, So. 9.00-18.00.
U-/S-Bahn: S1-S8 (Rosenheimer Platz)