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München - Theatinerkirche

München: Theatinerkirche

Die erste echte Barockkirche Münchens war die Theatinerkirche (eigentlicher Name: Stiftskirche St. Kajetan), für viele die schönste Kirche der bayerischen Hauptstadt. 1663 begann Agostino Barelli mit dem ersten Bauabschnitt, Enrico Zuccalli vollendete die 71 m hohe Kuppel, errichtete 1692 die beiden Türme und gestaltete die Inneneinrichtung. Die Fassade im Rokokostil wurde erst 1765-1769 von François Cuvilliés geschaffen.

Im Innern hebt sich besonders die von Andreas Faistenberger geschaffene geschnitzte Kanzel aus dunklem Holz von den weiß gestrichenen Wänden ab. Beherrscht wird der Innenraum von den hohen Rundbögen des Tonnengewölbes und der Kuppel, die sich über der Vierung erhebt. Sehenswert sind auch der Hochaltar mit einem Gemälde des Rubens-Schülers Caspar de Caryer, der Marienaltar mit Gemälden von Cignani (1676) und Desmarées sowie der Kajetan-Altar von Sandrart.

In der Gruft der Kirche fanden u. a. die Wittelsbacher Könige Maximilian I. Joseph, Maximilian II. und Kronprinz Rupprecht von Bayern ihre letzte Ruhestätte. Des weiteren liegen hier Kurfürst Ferdinand Maria und seine Frau Henriette Adelaide von Savoyen begraben. Sie stifteten die Theatinerkirche als Dank für die langersehnte Geburt des Kronprinzen Max Emanuel.

Theatinerstraße 22, Stadtteil: Altstadt/Lehel. Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00-13.00 und 15.00-16.30, Sa. 10.00-15.00

U-Bahn: U3-U6 (Odeonsplatz)