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München - Feldherrnhalle

München: Feldherrnhalle

Friedrich von Gärtner ließ 1841-1844 nach dem Vorbild der Loggia dei Lanzi in Florenz eine 20 m hohe, offene Bogenhalle bauen, die Feldherrnhalle. Am 18. Juni 1841, dem Jahrestag der Schlacht von Waterloo, wurde der Grundstein gelegt. In der Ruhmeshalle stehen die von Ludwig von Schwanthaler geschaffenen erzenen Statuen der Feldherren Tilly und Wrede. Prinzregent Luitpold stiftete 1892 ein Denkmal, das an den Sieg über Frankreich im Krieg von 1870/71 erinnern sollte.

Am 9. November 1923 scheiterte an der Feldherrnhalle der Putsch Adolf Hitlers. Daran erinnerte 12 Jahre lang eine Gedenktafel an der östlichen Front der Halle, von SS-Soldaten bewacht. Wer daran vorbeiging, hatte die Hand zum Hitlergruß zu heben. Aus diesem Grund wählten viele Münchner den Umweg durch die Viscardigasse, weshalb diese im Volksmund seitdem die “Drückebergergassl” heißt.

Odeonsplatz, Stadtteil: Altstadt/Lehel

U-Bahn: U3-U6 (Odeonsplatz)

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