München: Rindermarkt
Bereits seit 1240 trafen sich Bauern in der Nähe der Peterskirche, um Rinder zu kaufen und zu verkaufen. An diese Vergangenheit des Rindermarktes erinnert der Rindermarktbrunnen von Josef Hanselmann (1964): Kühe weiden auf einer Au, von einem steinernen Hirten bewacht.
Auch rund um den Rindermarkt gab es während des 2. Weltkrieges starke Zerstörungen. Beim Wiederaufbau nutzte man die Chance für städtebauliche Veränderungen. So stellte man den in einem Hinterhof versteckten Löwenturm frei, der ehemals als Wasserturm für die Bewässerung der Gärten diente.
Betrachtenswert sind am Rindermarkt die Ruffinihäuser, die äußerlich sehr alt wirken. Allerdings stammen sie erst aus dem Jahre 1905 und sind ein Werk des Architekten Georg von Seidl, der gerne im historischem Stile baute.
Stadtteil: Altstadt/Lehel
U-/S-Bahn: U3, U6, S1-S8 (Marienplatz)