München: Salvatorkirche
Die Salvatorkirche dient heute der griechisch-orthodoxen Gemeinde als Gotteshaus. 1493 von Lukas Rottaler als Friedhofskirche des Liebfrauendoms gebaut, verlor sie ihre Bestimmung, nachdem 1789 alle Friedhöfe im Stadtgebiet aufgelöst wurden. König Ludwig I. übergab schließlich 1829 die Salvatorkirche an die griechische Gemeinde, ohne zu ahnen, dass drei Jahre später sein Sohn Otto König des von den Türken befreiten Griechenlands werden würde.
Das Innere der Kirche hat man den Bedürfnissen der griechisch-orthodoxen Kirche angepaßt. Jedoch lassen sich an der Nord- und Südwand noch Spuren der gotischen Malerei finden. Ebenfalls gotischen Urspungs ist der Dachstuhl, was ihn einmalig in München macht.
Salvatorplatz 17, Stadtteil: Altstadt/Lehel
U-Bahn: U3-U6 (Odeonsplatz)