KZ-Gedenkstätte Dachau

KZ-Gedenkstätte Dachau
8. Juni 2017 uwefreund

München - KZ-Gedenkstätte Dachau

München: KZ-Gedenkstätte Dachau

1933, kurze Zeit nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, wurde bei Dachau das erste Konzentrationslager errichtet. Hierher brachten die Nazis Juden, Zigeuner, Geistliche, Kommunisten und Oppositionelle. In den 12 Jahren des Nazi-Terrors wurden in Dachau mehr als 206.000 Häftlinge eingeliefert, fast 32.000 Menschen starben in dem Konzentrationslager – und dies, obwohl Dachau nicht zu den Todeslagern wie Ausschwitz und Buchenwald gehörte.

Heute liegt über das KZ-Gelände eine beklemmende Stille und Leere. Die Baracken der Häftlinge hat man abgerissen, jedoch befindet sich im ehemaligen Wirtschaftsraum ein Museum, das zeigt, wie das Konzentrationslager ausgesehen hat. Eine Ausstellung soll die Erinnerung an die Unmenschlichkeiten wach halten, die hier geschehen sind. Im Nordwesten des Lagers steht das Krematorium, das zur Verbrennung und Beseitigung der Leichen diente. Am Rande des KZs befinden sich heute eine jüdische Gedenkstätte, die katholische Todesangst-Christi-Kapelle, die evangelische Versöhnungskirche und ein Kloster der Klarissinnen.

Alte Römerstraße 75, Dachau. Telefon: 08131/17 41. Öffnungszeiten: Di.-So. 9.00-17.00. Eintritt: frei

S-Bahn: S2 (Dachau), dann Bus 722 (Robert-Bosch-Straße)

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