Ägyptische Pyramiden: Das gibt es zu entdecken
Bei einer Reise nach Ägypten darf natürlich eines nicht fehlen: Das Besichtigen der berühmten Pyramiden von Gizeh. Die bemerkenswerten Bauwerke sind über 4000 Jahre alt und bieten einen atemberaubenden Einblick in das antike Ägypten. Insgesamt gibt es über 100 Pyramiden im Land, einige davon sind aufgrund ihrer Größe und ihrer eindrucksvollen Strukturen besonders berühmt geworden und werden täglich von tausenden Touristen bewundert. Wir verraten, was es über die ägyptischen Pyramiden zu wissen gibt!
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Cheops-Pyramide begeistert Besucher
Bei insgesamt 118 Pyramiden im gesamten Land ist es kaum möglich, alle antiken Bauwerke der Pharaonen zu bestaunen. Einige von ihnen sind besonders eindrucksvoll und gelten damit als absolute Besuchermagneten. Dazu zählt natürlich die berühmte Cheops-Pyramide, die mit fast 140 Metern und einer Grundfläche von 53.000 Quadratmetern die größte von allen bildet. Sie wurde aus unglaublichen 2,3 Millionen Steinblöcken zusammengesetzt, die jeweils bis zu 50 Tonnen schwer sind – eine architektonische Meisterleistung, bedenkt man, dass es zur damaligen Zeit keine modernen Maschinen gab. Die Cheops-Pyramide ist eine der wenigen, die auch im Inneren besichtigt werden kann. Besonders spannend ist die Tatsache, dass in der Cheops-Pyramide dank moderner Technologien bis heute geheime Kammern entdeckt werden, wie die Tagesschau berichtete.
Diese Bauwerke sollte man nicht verpassen
Neben der Cheops-Pyramide befindet sich die Chephren-Pyramide und die Mykerinos-Pyramide, die gemeinsam erkundet werden können. Sie bilden die drei Pyramiden, die auf den klassischen Ägyptenfotos zu sehen sind. Außerdem weltberühmt: Die gigantische Sphinx-Statue, die eine mythologische Figur mit menschlichem Kopf und Löwenkörper zeigt. Weiter im Süden des Landes bei Dahschur können Touristen außerdem die rote Pyramide erkunden, die durch das verwendete Gestein eine außergewöhnlich Färbung erlangt hat. Ihre Grabkammern können ebenfalls besichtigt werden. In der Nähe warten außerdem noch die Knickpyramide, die aufgrund von Bauschwierigkeiten eine besondere Form erhalten hat, und die Djoser-Pyramide, die mit ihrer Stufenbauweise beeindruckt.
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Mystische Antike in Ägypten
Der Bau der Pyramiden sorgt in der Welt der Wissenschaft immer noch für viele Fragezeichen. Aufgrund ihrer Bauweise ist es Forschern bisher nicht gelungen, in alle Teile der Pyramiden vorzudringen, weshalb es immer noch geheime Kammern und Gänge gibt, die seit Jahrtausenden nicht mehr betreten wurden. Obwohl sich viele Artefakte aus den Bauwerken bereits in ägyptischen Museen befinden, sind sich Experten sicher, dass es noch mehr zu finden gäbe. Neue Röntgentechnologien machen es möglich, dass einige Geheimnisse gelüftet werden können, ohne das bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen. Trotzdem können damit nicht alle Rätsel gelöst werden und die Faszination rund um verborgene Schätze, unentdeckte Mumien und Co. zieht die Menschheit weiterhin in den Bann. Gleichzeitig bleibt die Frage, wie genau die Pyramiden erbaut wurden, ein Mysterium. Ohne moderne Maschinen ist es ein Wunder, dass die tonnenschweren Steinblöcke in solche Höhen gebracht werden konnten. Wissenschaftler haben verschiedene Theorien über die Vorgehensweise beim Bau, einen allgemeinen Konsens gibt es dazu allerdings noch nicht.
Mediale Darstellung erhöht Faszination
Egal ob man schon einmal in Ägypten war oder nicht, jeder kennt die antiken Pyramiden des Landes. Grund dafür ist natürlich auch die mediale Darstellung, die den Mystik-Faktor auf die Spitze treibt. In der Filmreihe Die Mumie mit Brendan Fraser und Rachel Weisz wurde ein mumifizierter Pharao sogar wieder zum Leben erweckt – und das mithilfe eine magischen Totenbuches und geheimnisvoller Rituale. Abenteuerfilme wie Adèle und das Geheimnis des Pharaos führen dieses Narrativ fort: Übersinnliche Kräfte, geheime Zauber und jede Menge Goldschätze werden mit den ägyptischen Pyramiden in Verbindung gebracht und bieten Raum für mitreißende Geschichten.
Auch in der Spielwelt erhalten die Pyramiden immer wieder Aufmerksamkeit. In dem Action-Adventure Assassins Creed: Origins von Ubisoft hatten Gamer sogar die Möglichkeit, ins Innere von einigen antiken Bauwerken zu klettern und dabei selbst die engsten Geheimgänge freizulegen. Oftmals erwarteten Spieler dort besondere Schätze oder mysteriöse Artefakte. In den Vegas Slots ist Ägypten ebenfalls ein Thema, das gerne genutzt wird. In Titeln wie Legacy of Dead oder Riches of Ra können wertvolle Schätze in den Pyramiden entdeckt werden – zumindest auf virtueller Ebene. Dazu werden wichtige Zeichen der ägyptischen Mythologie zu Symbolen auf den Walzen. Ägyptische Einflüsse findet man jedoch auch in Spielen, von denen man es etwas weniger erwartet hätte. So kann man bspw. im MOBA Smite die ägyptischen Gottheiten Osiris und Anubis, deren Abbilder in den Pyramiden an vielen Stellen entdeckt werden können, als Charaktere auswählen. Im Third-Person-Shooter Strange Brigade müssen Spieler wiederum gegen mythologische Gegner antreten, darunter auch lebendig gewordene Mumien.
Die ägyptischen Pyramiden sind aus gutem Grund ein Besuchermagnet. Die eindrucksvollen Bauwerke offenbaren eine jahrtausendealte Geschichte und stecken immer noch voller Geheimnisse. Durch ihre Darstellung in Filmen und Spielen wird ihr Image in Form von magischen Orte noch gefördert. Wer eine Reise nach Ägypten plant, darf die antiken Konstruktionen natürlich nicht auslassen.