New York: Museum of the Moving Image
Seit 1981 besitzt die Stadt New York ein eigenes Filmmuseum. Mehr als 60000 Requisiten und Erinnerungsstücke werden dort in Wechselausstellungen gezeigt, wobei insbesondere die Filmgeschichte New Yorks behandelt wird.
Das Museum befindet sich in einem Gebäudekomplex, der ursprünglich die Heimat der Kauman-Studios war. Später wurden die Filmateliers von der Filmgesellschaft Paramount Pictures übernommen. Bis 1932 standen hier die Größen der Stummfilme vor den Kameras: Rudolpho Valentino, Gloria Swanson und die Marx Brothers.
Mehr und mehr wanderte in den Folgejahren die Filmindustrie nach Hollywood ab. Die Armee übernahm die Studios und drehte hier bis 1971 Lehrfilme. Der Großteil des Gebäudekomplexes stand jedoch bis in den siebziger Jahren leer. Dann wurden die Studios restauriert und modernisiert. Viele große Filme entstanden nun wieder hier, wie „Cotton Club“ und Woody Allens „Radio Days“.
Seit 1981 ist nun eines der Gebäude das American Museum of the Moving Image. Im 2. Stock befindet sich die Dauerausstellung „Behind the Screen“, die den Besucher lehrt, wie ein Film entsteht. Man kann daran teilnehmen, indem man Regie führt, Filme schneidet, Schauspieler schminkt und vieles mehr. Kurzfilme vermitteln außerdem die verschiedenen Filmtypen.
Anschrift: 35th Ave. bei der 36th Street, Astoria. Telefon: 718-784-00 77 (Museum)
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 12.00-16.00, Sa. und So. 12.00-18.00
U-Bahn: N (Broadway/Queens), R (Steinway Street)