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Stockholm - Stadshuset

Stockholm: Stadshuset

Das Rathaus der schwedischen Hauptstadt, heute ein Wahrzeichen, war eins der größten Bauprojekten Schwedens im 20. Jahrhundert. Es wurde zwischen 1911 und 1923 nach Entwürfen des führenden Architekten Ragnar Östberg (1866-1945) im nationalen – romantischen Stil erbaut und am Mittsommerabend des 23. Juni 1923 eingeweiht.

Das Bauwerk beherbergt den Sitz des Stadtparlamentes und der Stadtregierung und liegt am südöstlichen Spitz der Insel Kungsholmen am Riddarfjärden im Mälarsee. An dieser Stelle befand sich bis 1878 die dampfgetrieben Mühle Eldkvarn, die durch einen Brand völlig zerstört wurde.

Für die Gestaltung und Einrichtung des Rathauses wurden mehrere Künstler engagiert. An der Gestaltung arbeiteten unter anderen die Maler Prinz Eugen und Einar Forseth, die Möbeldesigner Carl Malmsten, Melchior Wernstedt, die bekannte Textilkünstlerin Maja Sjöström und der Bildhauer Carl Eldh.

Insgesamt neun Millionen rote Ziegelsteine, davon zwei Millionen handgefertigt, sind am Bau, der von weitem sichtbar ist verarbeitet. Den 106 Meter hohen Turm schmückt das schwedische Reichswappen mit den drei Kronen.

Das Gebäude umfasst den Ratssaal und die 250 Büros der Stadtverwaltung. Besonders ausgefallen sind die Repräsentationsräume des Rathauses, wie der Gyllene salen (Goldener Saal) mit den Gold-Mosaiken nach Entwürfen von Einar Forseth, die Blá hallen (Blaue Halle), in der jedes Jahr das Festessen anlässlich der Vergabe der Nobelpreise abgehalten wird und der Radsalen (Beratungssaal) in dem einmal im Monat die Stadtregierung der Hauptstadt zusammentritt und berät.

Es werden täglich Führungen in vielen Sprachen angeboten, im Souvenirladen des Stadshuset werden kleine Andenken zu den Themen Stadshuset und Stockholm angeboten.

Ragnar Östbergs Plan 1

112 20 Stockholm

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