Havanna: Casa de la Obra Pia
Eins der schönsten Häuser ist die Casa de la Obra Pia, die an der Calle Obrapia liegt. Ein kleines Schmuckstück für ein barockes Adelhaus, das zu Ehren des Spaniers Martín Calvo de la Puertay Arrieta benannt wurde, genauso wie die Straße. Martín Calvo schenkte jedes Jahr fünf Waisenmädchen eine Mitgift für ihre Heirat oder den Eintritt in ein Kloster. Hundert Jahre später was das Haus die Residenz von Don Agustín de Gárdenas. Für seine Unterstützung der Spanier während der englischen Besatzungszeit bekam er im Jahr 1762 den Titel Marqués. 1793 wurde das Gebäude renoviert und bekam elegante Bögen über dem Treppenaufgang im ersten Stock. In seinen luxuriösen Salons, wurden zu damaligen Zeit die Töchter der Adelsfamilien in die Gesellschaft eingeführt.
Sehenswert noch in der Calle Obrapia ist die Casa de México, ein Zentrum der Kultur, das der Verbundenheit zwischen Mexiko und Cuba gewidmet ist. Das Haus besitzt eine Bibliothek mit ca. 5000 Büchern. Ausgestellt werden noch hier Objekte aus Glas, Silber Terrakotta und Holz.
Casa de la Obra Pia, Obrapia 158, Havanna