Stockholm:Â Kungliga slottet
Das königliche Schloss ÂKungliga slottet in der schwedischen Hauptstadt Stockholm liegt in der Altstadt auf der Insel Stadsholmen.
Erbaut wurde es zwischen den Jahren 1690 und 1750 auf den Fundamenten einer Ă€lteren Burg vom 16. Jahrhundert, nach EntwĂŒrfen des Architekten Nicodemus Tessin d. J. und gehört zu den bemerkenswertesten Barockbauten des Landes.
Die Hauptfassade des Schlosses ist die Nordfassade, deren Mittelachse auf die BrĂŒcke Norrbro ausgerichtet ist. Am Nordeingang befinden sich zwei Bronzelöwen aus den Jahren 1702 und 1704, nach denen die Auffahrt Lejonbacken benannt ist. Der NordflĂŒgel ist im französischen Barock eingerichtet, der Rest des Schlosses im Rokokostil.
Die Westfassade des Kungliga slottet ist mit den Statuen schwedischer Persönlichkeiten geschmĂŒckt, unter anderem mit der Statue des Schlossarchitekten Nicodemus Tessin d. J.
Auf der SĂŒdseite befindet sich der halbkreisförmige Schlosshof, auf dem die Wachablösung stattfindet und eine besondere Touristenattraktion ist.
Die Einrichtung des Schlosses ist von unterschiedlichen Stilrichtungen geprĂ€gt. Da das Schloss aber erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts bezogen wurde, ist der groĂe Teil der Einrichtung im Rokoko Stil gehalten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss renoviert, der Festsaal Vita Havet und die Etage König Karls XIII. wurden im Empirestil gestaltet.
Bewohnt wird das Schloss heute nicht mehr, es dient der königlichen Familie zu reprĂ€sentativen und zeremoniellen Zwecken. Erst die BĂŒros des schwedischen Königs Carls XVI. Gustaf befinden sich hier. Die ReprĂ€sentationsrĂ€ume sind ĂŒber den Slottbacken zu erreichen. Teile des Schlosses können besichtigt werden, wie der Reichssaal der im Jahr 1755 eingeweiht wurde und mehrere Museen. Das Antikmuseum Gustav III mit einer Sammlung antiker Skulpturen, das Schlossmuseum, die Schatzkammer ÂSkattkammaren und die Königliche RĂŒstkammer. Da das Schloss sehr oft fĂŒr offizielle EmpfĂ€nge genĂŒtzt wird, kommt es vor, dass einzelne Museen wĂ€hrend dieser Zeit geschlossen bleiben.
Die Schlosskirche, die 1754 geweiht wurde ist weitgehend von französischen KĂŒnstlern gestaltet und wird heute fĂŒr Konzerte genutzt.
Gamla Stan
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