Invalidendom

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8. Juni 2017 uwefreund

Paris - Invalidendom

Paris: Invalidendom

Der berühmte Kuppelbau ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern dient auch als Grabstette Napoléon I. Heute hat er nicht mehr die Funktion als Kirche, sondern als nationale Ehrenstätte.

König Ludwig XIV. ließ im Jahre 1670 für seine Veteranen eine große Kaserne, die von einer weitläufigen Anlage umgeben ist, errichten. Über eine Esplanade gelangt man in einen Park, in dem auch heute noch 18 Feldgeschütze aufgestellt sind. Ein großes Portal, das von Skulpturen geschmückt ist, dient als Eingang zum Cour d’Honneur.Dieser Hof wird von großen, rundgebauten Arkaden umgeben.

Im Gebäude selbst befindet sich das „Musée de l’Armée“. Dort findet man eine große Sammlung, anhand derer man die Entwicklung der Waffentechnik nachvollziehen kann und die über die französische Militärgeschichte Auskunft gibt.

An den Komplex ist auch eine Kirche angeschlossen, der Invalidendom (Église du Dôme des Invalides). Er wurde in den Jahren 1675 bis 1706 von einem der damals bedeutendsten Architekten, Jules Hardouin-Mansart, im Stil der französischen Klassik erbaut.

Jahr für Jahr zieht der Invalidendom zahlreiche Besucher an, nicht nur weil er ein herrliches Bauwerk ist, sondern auch weil in ihm seit 1840 Napoléon I. beigesetzt ist. Auf einem grünen Granitsockel steht der rote Porphyrsarkophag Napoléons. Er wird von zwölf Siegesgöttinnen umgeben, welche die zwölf siegreichen Feldzüge Napoléons in den Jahren 1797 bis 1815 symbolisieren.

Place Vauban

Öffnungszeiten: Sommer (1.4.-31.9.) täglich 10 bis 18 Uhr, Winter (1.10.-31.3.) 10 bis 17 Uhr

Metro: Latour- Maubourg, St. -François-Xavier, Invalides

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