Paris:Â Invalidendom
Der berĂŒhmte Kuppelbau ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern dient auch als Grabstette NapolĂ©on I. Heute hat er nicht mehr die Funktion als Kirche, sondern als nationale EhrenstĂ€tte.
König Ludwig XIV. lieĂ im Jahre 1670 fĂŒr seine Veteranen eine groĂe Kaserne, die von einer weitlĂ€ufigen Anlage umgeben ist, errichten. Ăber eine Esplanade gelangt man in einen Park, in dem auch heute noch 18 FeldgeschĂŒtze aufgestellt sind. Ein groĂes Portal, das von Skulpturen geschmĂŒckt ist, dient als Eingang zum Cour dâHonneur.Dieser Hof wird von groĂen, rundgebauten Arkaden umgeben.
Im GebĂ€ude selbst befindet sich das ÂMusĂ©e de lâArmĂ©eÂ. Dort findet man eine groĂe Sammlung, anhand derer man die Entwicklung der Waffentechnik nachvollziehen kann und die ĂŒber die französische MilitĂ€rgeschichte Auskunft gibt.
An den Komplex ist auch eine Kirche angeschlossen, der Invalidendom (Ăglise du DĂŽme des Invalides). Er wurde in den Jahren 1675 bis 1706 von einem der damals bedeutendsten Architekten, Jules Hardouin-Mansart, im Stil der französischen Klassik erbaut.
Jahr fĂŒr Jahr zieht der Invalidendom zahlreiche Besucher an, nicht nur weil er ein herrliches Bauwerk ist, sondern auch weil in ihm seit 1840 NapolĂ©on I. beigesetzt ist. Auf einem grĂŒnen Granitsockel steht der rote Porphyrsarkophag NapolĂ©ons. Er wird von zwölf Siegesgöttinnen umgeben, welche die zwölf siegreichen FeldzĂŒge NapolĂ©ons in den Jahren 1797 bis 1815 symbolisieren.
Place Vauban
Ăffnungszeiten: Sommer (1.4.-31.9.) tĂ€glich 10 bis 18 Uhr, Winter (1.10.-31.3.) 10 bis 17 Uhr
Metro: Latour- Maubourg, St. -François-Xavier, Invalides
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