MĂŒnchen:Â Sankt Maria und Sankt Korbinian
Die Stadt Freising wurde bereits im Jahre 739 Bischofssitz, als der hl. Bonifatius das Bistum Freising grĂŒndete. Aus der Pfalzkapelle entstand der Dom, der jedoch 1159 abbrannte. In den Jahren 1160-1205 erbaute man eine fĂŒnfschiffige romanische Basilika, die den Namen Sankt Maria und Sankt Korbinian erhielt. 1480-1482 wölbte man die Kirche ein, und 1723-1724 schmĂŒckten die BrĂŒder Asam die Domkirche mit reichen Stukkaturen und Malereien im barocken Stil.
Im Kircheninneren ist besonders der Hochaltar hervorzuheben. Dessen Altarbild ÂDie apokalyptische Frau (um 1625) stammt von Peter Paul Rubens (Kopie, Original befindet sich in der Alten Pinakothek). Im ursprĂŒnglichen Zustand blieb die romanische Krypta erhalten, die zu den Ă€ltesten in Deutschland gehört. In drei Reihen stehen 24 SĂ€ulen, die das Gewölbe tragen. Dort befindet sich auch die ÂBestiensĂ€uleÂ, die ineinander verschlungene Körper von MĂ€nnern und Ungeheuern zeigt. Ihre Bedeutung ist bis heute nicht geklĂ€rt. In der Krypta steht auch der Steinsarg des heiligen Korbinian, Bistumspatron und Namensgeber der Domkirche.
Domkirche 27, Freising
S-Bahn: S1 (Freising)
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