Berlin:Â Rotes Rathaus
Als Nachfolgebau des Rathauses aus dem 16. Jahrhundert wurde in den Jahren 1861-69 das so genannte Rote Rathaus errichtet. Die EntwĂźrfe fĂźr den Neorenaissancebau als MehrflĂźgelanlage mit drei InnenhĂśfen (auf einem Geviert von 99×88 m) und einem 74 m hohen Turm lieferte der Architekt Hermann Friedrich Waesemann. Unter den Fenstern des Hauptgeschosses befindet sich ein Relieffries in roter Terrakotta, die Steinerne Chronik Berlins von L. Brodwolf, R. Schweinitz, A. Calandrelli und O. Geyer (1876-79). Seinen Namen erhielt das Rote Rathaus durch seine rote Ziegelfronten und nicht etwa von der politischen Gesinnung des Magistrats. Im März 1945 wurde das Rathaus bei einem Bombenangriff stark beschädigt. Nach seinem Wiederaufbau wurde es im November 1955 seiner Bestimmung wieder Ăźbergeben. Seit Dezember 1990, nach den ersten freien Wahlen in Gesamtberlin, hat der Regierende BĂźrgermeister seinen Amtssitz wieder im Roten Rathaus.
Vor dem Roten Rathaus stehen zwei ĂźberlebensgroĂe Bronzefiguren, TrĂźmmerfrau und Aufbauhelfer von F. Cremer (1958), die an die Aufräumarbeit der Nachkriegszeit erinnern sollen.
RathausstraĂe. Tel.: 24 01-0
S-Bahn: S3, S5, S7, S9 (Alexanderplatz)
U-Bahn: U2, U5, U8 (Alexanderplatz)
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Avus
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